Am vergangen Sonntag (24.09.2017) stand das Spitzenspiel der Landeskasse Ost an – FSV Lok Dresden gegen die bisher ungeschlagene Vertretung des Radebeuler BC. Dieses Wissen im Hinterkopf, versprach man sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe.
Aus den vergangenen Spielen konnten die Lok-Frauen Selbstvertrauen tanken. Wenn auch die letzten Heimspiele spielerisch nicht ganz überzeugt haben, nahm man sich für dieses Spiel viel vor und wollte spielerisch auf jeden Fall mithalten.
Wie man es erwartet hatte, begann das Spiel ausgeglichen. Man duellierte sich mal in der heimischen Hälfte, mal in der gegnerischen Hälfte. In der 17. Spielminute gelang der Gastmannschaft die Führung. Eine Ecke, die von den Lok-Frauen nicht endgültig geklärt werden konnte, nutzte der Gegner eiskalt und schob zum 0-1 aus Sicht der Lok-Frauen ein. Dies schockte die Lok keineswegs und man erspielte sich weitere Chancen. In der 26. Minute dann ein Freistoß für die Lok. Juliana Franke brachte diesen direkt gen Tor. Die Torfrau vom RBC kann nur nach vorne abprallen lassen, so dass Maria Kahn nur noch einschieben musste. Des Weiteren spielte sich das Spiel gleichermaßen ohne weitere nennenswerte Chancen auf beiden Seiten ab.
In der zweiten Halbzeit startete die Lok mit einer frischen Sturmspitze. Das spielerische Niveau der ersten Halbzeit konnte nicht gehalten werden. Viele ungenaue Pässe und hohe Bälle, die nicht weiter verwertet werden konnten. Die in der 51. Minute eingewechselte Justine Hoffman konnte sich mehrfach in der Offensive durchsetzen. Mit einem straffen Torschuss konnte das Spiel leider nicht gedreht werden, da die gegnerische Torfrau glänzend zur Ecke parierte. Gegen Ende der zweiten Hälfte war es Karolin Hennig, die den Ball aus der Entfernung aus Sicht der Lok leider nur an die Latte knallte.
Im Ergebnis sicherlich zufrieden, wäre auch ein Sieg nicht unverdient gewesen.
Die Frauen gehen nun in eine längere Spielpause und sind am 22.10.2017 zu Gast in Lohmen bei der SpG Lohmen/Bad Schandau/Graupa. Dies wird die zweite Partie gegen die Spielgemeinschaft in dieser Saison. Bereits im Landespokal trafen beide Mannschaften aufeinander; das Spiel konnte die Lok mit einem knappen 1-0 für sich entscheiden.
Für die Lok spielten: Sandra Schmidt – Daniela Bohmüller, Tina Sturm, Juliana Franke, Luise Arnold – Anne Kirschner (51′ Justine Hoffmann), Franziska Enge (59′ Karolin Hennig), Julia Kron (C), Linda Röhle – Maria Kahn (79′ Sarah Kietz), Désirée Pohl (46′ Elisa Walther)
Für die Lok traf: Maria Kahn 1:1 (26′)