Diesen Sonntag stand mit dem Auswärtsspiel gegen die zweite Vertretung des FC Silesia Görlitz die weiteste Anreise der Saison auf dem Programm.
Insbesondere nach der Niederlage am ersten Spieltag sollte nun der erste Saisonsieg für die FSV Lokomotive Dresden eingefahren werden.
In der ersten Halbzeit fand Görlitz jedoch deutlich besser ins Spiel, machte die Räume eng und zwang die Lok-Mädels immer wieder zu Fehlpässen. Bereits in der 11. Minute spielte sich Görlitz mit einem präzisen Pass durch die Abwehr und konnte das 1:0 verbuchen. Doch auch die Lok-Mädels fanden immer wieder Lücken, Justine Hoffmann setzte sich zweimal gut durch, scheiterte jedoch beide Male an der gegnerischen Torfrau. Görlitz nutzte die Chancen zunächst besser, so dass in der 31. Minute das zweite Gegentor hingenommen werden musste. Davon ließen sich die Spielerinnen der Lok jedoch keineswegs entmutigen, Maria Kahn verpasste mit einem Lattenschuss nur knapp den Anschlusstreffer, aber beim nächsten Angriff konnte sie von außen Vivien Pierer in der Mitte bedienen, welche zum 2:1 einschob.
Im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten konnten die Görlitzerinnen ihr starkes Pressing in der zweiten Halbzeit nicht beibehalten, so dass den Lok-Mädels deutlich mehr freie Räume zur Verfügung standen. Diese nutzte Karolin Hennig in der 56. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich. Spätestens jetzt war klar, dass in dem Spiel für die Lok-Mädels sogar noch drei Punkte drin sein könnten. Die Abwehr der Dresdnerinnen stand gut und ließ kaum noch Chancen zu, im Angriff verpasste Heidi Zitza aus guter Schussposition knapp den Führungstreffer. Stattdessen war Karolin Hennig in der 79. Minute erneut zur Stelle und erzielte fast identisch zum Ausgleichstreffer aus der Distanz die 2:3-Führung. Dabei blieb es dann auch, so dass die Lok-Mädels dank einer starken Teamleistung einen verdienten Sieg mit nach Hause nehmen konnten.
Nächsten Sonntag (03.09.2017) ist im Ostragehege 10.30 Uhr Anstoß zum Heimspiel gegen die Mädels vom SV Eintracht Dobritz.
Für die Lok spielten: Sandra Schmidt – Daniela Bohmüller – Juliana Franke – Tina Sturm – Luise Arnold – Josephine Lehnert (73′ Anne Kirschner) – Julia Kron (C) – Karolin Hennig – Maria Kahn – Vivien Pieren – Justine Hoffmann (56′ Heidi Zitza)
Für die Lok trafen: Vivien Pierer (38′), Karolin Hennig (56′, 77′)