Für die Landesligavertretung der FSV Lok Dresden stand am Sonntag das schwere Punktspiel gegen die SG LVB in Leipzig an. Dabei musste man auf zahlreiche Spielerinnen verzichten und Trainer Dennis Ahnert standen an diesem Tage nur elf Spielerinnen zur Verfügung.
Von Beginn an war klar, wer hier das Spielgeschehen bestimmen sollte. Die Leipzigerinnen agierten pass- und kombinationssicher und suchten den direkten Weg zum Tor. Zu selten konnten Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen werden, sodass man sich schon in der 3. Minute mit dem 1:0 Rückstand konfrontiert sah.
Die Lok versuchte früh zu stören, kam dabei aber nicht zwingend genug zum Erfolg. So schraubten die Leipzigerinnen das Ergebnis noch vor der Pause auf ein 3:0 (14.‘, 27.‘).
Einzig ein Torschuss durch Desirée Pohl konnte auf der Lok-Seite verbucht werden: nach einer schönen Einzelleistung auf der Außenbahn suchte sie den Abschluss, welcher aber am Tor vorbei ging.
In der zweiten Hälfte nahmen sich die Lok-Frauen vor, kompakter zu stehen und weniger Torchancen zuzulassen. Da sich die Leipzigerinnen im Vorwärtsgang zurück nahmen, fand das Spielgeschehen zwischen den beiden Strafräumen statt. In der 59. Minute dann das 4:0, nachdem sich die gegnerische Stürmerin im Strafraum gegen Abwehr und Torhüterin durchgetankt hatte.
Die Lok versuchte in der Offensive zu kombinieren, konnte aber durch zu ungenaue Zuspiele und dem Kräfteverschleiß geschuldet, nicht zwingend zum gegnerischen Tor durchdringen. Den Schlusspunkt setzten die Leipzigerinnen mit dem 5:0 in der 81. Minute.
Insgesamt ein, auch in der Deutlichkeit, hoch verdienter Sieg der SG LVB. Mehr war an diesem Nachmittag für die ersatzgeschwächte Lok nicht auszurichten, die sich nun auf die kommende Aufgabe gegen die TSV 1861 Spitzkunnersdorf (23.10.16 14:00) vorbereitet.