Die 1. Frauenmannschaft der FSV Lok Dresden musste sich am heutigen Pokalspieltag wieder dem Chemnitzer FC geschlagen geben.
Vom Anpfiff weg entwickelte sich, bei regnerischem Wetter, ein offensiver Schlagabtausch beider Mannschaften, wobei die Lok zunächst besser ins Spiel fand.
Nach 15 Minuten kam der CFC gefährlich vor das Gehäuse der Lokomotive, die gegnerische Stürmerin schaltete am schnellsten und staubte zur 0:1 Führung ab.
Danach gab es einen Bruch im Spiel und Unkonzentrierten, sowie individuelle Fehler und mangelnde Aggressivität im Zweikampf, sorgten für die ein oder andere gefährliche Situation in der eigenen Hälfte. Nachdem eine Flanke von rechts nicht energisch genug geklärt wurde, köpfte die Spielerin des CFC den Ball in die Maschen – 0:2 (23.‘).
Verletzungsbedingt spielte die Lok zeitweise mit nur 9 Spielerinnen, konnte diese Phase aber unbeschadet überstehen.
Nach einem langen Ball aus der Abwehr, setzte sich Franziska Menkel gegen die gegnerische Abwehr und Torhüterin durch, wird danach aber zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß platzierte Juliana Franke zu genau – der Ball landete am Pfosten und von da im Toraus.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann ein langer Abstoß der gegnerischen Hüterin, welcher zu Unstimmigkeiten in der Lok-Defensive führte. Die Stürmerin nutzt dies eiskalt aus und so ging es mit einem 0:3 in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff bot sich den ZuschauerInnen ein besseres Spiel der Heimmannschaft. Nach offensiverer Ausrichtung erspielte man sich mehr Torchancen, welche zunächst nicht genutzt werden konnten.
Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld durch J. Franke, behauptet sich Justine Hoffmann im Strafraum und kann den Ball zum 1:3 Anschlusstreffer im Tor unterbringen (57.‘). Anschließend drängte man auf ein weiteres Tor, um doch noch die Verlängerung zu erreichen. Aber auch in dieser Phase waren die Lok-Frauen zu ungenau oder überhastet im Abschluss. Der CFC blieb durch Konter ständig gefährlich, konnte Elisa Walther im Tor aber nicht überwinden.
Kurz vor Schluss schaltete sich Linda Röhle in die Offensive ein, setzte sich auf der linken Außenbahn durch, legte zurück auf Franziska Menkel, die ihre Durststrecke mit dem 2:3 Treffer beendete (90.‘). Leider kam der Treffer zu spät und man musste sich trotz Aufholjagd geschlagen geben.
Die FSV Lok spielte mit: Schmidt (Tor) – Bayer, Walther, Franke, Röhle – Sturm – Pohl, Hoffmann, Mitschke, Ziaja – Menkel.
Wir wünschen den verletzten Spielerinnen Vanessa Mitschke und Sandra Schmidt gute Besserung und eine schnelle Genesung!
Weiterhin verlässt Susanne Bayer studienbedingt das Team wieder – alles Gute für den weiteren Weg!