Frauen: Das LOKsche Pokaldrama

Um dem LOKschen Bildungsauftrag nachzukommen: Das heutige Spiel hätten Wortjongleure wie Goethe, Schiller oder Shakespeare in ihren Werken an Dramatik wohl kaum überbieten können. (Alle drei waren übrigens LOK Fans, munkelt man.)

„Marathon oder Pokalspiel – das ist hier die Frage“, vor dieser Frage stand am heutigen Sonntag nicht nur Hamlet, sondern auch eine jede topfitte LOKlina. Doch als wahre LOK-Liebhaberin fiel die Entscheidung sehr einfach und natürlich zugunsten des heimischen Pokalkrachers gegen die Damen des Chemnitzer FC aus. Und das Spiel sollte tatsächlich spannender werden als die letzten fünf Staffeln vom Dschungelcamp zusammengenommen!

14:30 Uhr ging’s los und die LOK trat heute mit voller Kapelle an. Die Ersatzbank war besser und vor allem lautstarker besetzt als die Jury von DSDS und auf dem Feld wurde performt wie sonst nur bei Let‘s Dance. An dieser Stelle sei unser neuster Zugang Caro alias Dribbel-Dietrich erwähnt, die das LOKsche u1.65m Edel-Trio aus Linke-Latschen-Legende-Lisa und Leipziger Exportschlager Patte komplettiert.

Die LOK Damen agierten zunächst etwas eingeschüchtert und ungewohnt zurückhaltend. Die Damen des CFCs spielten von Beginn an offensiv und kamen bereits in der 2. Minute zur 0:1 Führung nach einer sehenswerten Ecke. In der 21. Minute folgte dann der zweite Chemnitzer Treffer und in 38. Minute dann das 0:3, gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand. Resümee der 1. Hälfte: „Die kochen auch nur mit Wasser“ oder auch „Da geht doch noch was.“ So in etwa sah es auch LOK-Edel-Trainerin Geli und machte für die zweite Hälfte die Ansage: „Ihr fangt euch maximal noch ein Gegentor.“

Gesagt, getan, und plötzlich kam die LOK ins Rollen und so viel sei gesagt: Die Fans haben ihre 0€ Eintritt definitiv nicht zurückgefordert. Wenn auch mit unfreiwilliger Chemnitzer Mithilfe, kam es in der 46. Minute per Eigentor zum 1:3. Wie und was genau geschah, keine Ahnung, alle 22 Akteurinnen auf dem Platz schauten verdutzt wie sonst nur beim Schauen der Giovanni Zarella Show.

Dieses 1:3 brachte die LOK plötzlich wieder ins Spiel und die LOK zeigte plötzlich wieder den gewohnt sehenswerten Kick, den unsere LOK Ultras so lieben. In der 72. Minute morphte Torgadse Ein-paar-Tore-Eichhorn zur Vorlagengadse und machte einen ganz ekligen Abschlag. Dieser flog und flog und flog und landete schließlich bei Fackelbarbara Tine, die den Ball direkt per Lupfer versenkte und zum 2:3 traf. Und allen LOKlinas dämmerte es: Ariba, der Drops ist noch nicht gelutscht.

Das fand auch Leipziger Exportschlager Patte und holte nach kurzem Dribbling wieder einen ihrer unhaltbaren Patte-Power-Bälle raus und erzielte per Fernschuss den Ausgleich! Die Freude auf und neben dem Feld war riesig, man lag sich in den Armen, man hatte Pipi in den Augen und man hätte meinen können Deutschland ist mal wieder Fussball-Weltmeister geworden. Also die Frauennationalmannschaft versteht sich.

Die folgenden 15 Minuten wurden nochmal ein Fight und das Spiel hätte in beide Richtungen kippen können. Schließlich waren es die CFC Damen, die in der 84. Minute das 3:4 zum Endstand erzielten. Dennoch ist festzuhalten, dass es heute definitiv keine Verliererinnen auf dem Platz gab.

Wir bedanken uns bei unseren Fans und den zahlreichen ZuschauerInnen und sind superfroh dieses bisherige Saisonhighlight mit euch teilen zu dürfen! Küsschen!

Für die LOK performten heute:
Ein-paar-Tore-Eichhorn
Rasier-Romy
Linke-Latschen-Legende-Lisa
Curry&Krebs
Flotti-Lotti
Kawumms-Knotti
Buxtehuder Edelkickerin Martha
Torpedo-Turpel
Leipziger Exportschlager Patte
Dribbel-Dietrich
Fackelbarbara Tine
Flow-Flo
Torgadse Kreitschi und ihre Stimmbänder
Schachmatt Kar Yan
Der Neanator
Karpfenschuhfreundin Saskia
Hall-of-Fame-Anke

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