Vergangenen Sonntag ging es in der Landesklasse gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Fortuna Dresden. Die Mannschaft hatte so richtig Bock auf das Spiel und trat deshalb mit fast voller Kapelle in Pieschen an. Die 16 Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen machten das Ensemble perfekt. Die ersten 10 Minuten auf dem gegnerischen Acker ähh Rasen waren definitiv etwas ungewohnt, aber nachdem man 3 Mal umgeknickt und die Bänder so weit betäubt waren, konnte das Spiel in die Vollen gehen. Dem geneigten Zuschauer bot sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Torhüterinnen sorgten allerdings mit einer soliden Leistung dafür, dass in der ersten Hälfte keine Tore zu bejubeln waren. Lediglich in einer Situation konnte Dorothee Otte die Fortuna Torhüterin auf der Linken Seite überwinden, da diese zu weit raus gekommen war. Allerdings reagierte eine ihrer Mitspielerinnen blitz schnell und rettete auf der Linie. Glück für Fortuna höhö.
Mit einem 0 zu 0 verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeitpause.
Für die zweite Halbzeit war klar: Wer das Spiel auf Augenhöhe für sich entscheiden will, muss das erste Tor machen.
Dementsprechend spielte sich der Hauptteil aller Aktionen im Mittelfeld ab, da man den Gegner auf keinen Fall vor das Tor kommen lassen wollte. Eine Großchance für die Lok ereignete sich, als Tine-Lise Braekow den Ball in der gegnerischen Hälfte zugespielt bekam. Blitzschnell steckte sie den Ball durch die gegnerische Abwehr in den Lauf von Alexandra Bohn, die noch ein paar Meter mit dem Ball ging und letztendlich leider etwas am Tor vorbei schoss. Nichtsdestotrotz eine Aktion wie aus dem Lehrbuch!
In den Schlussminuten ereignete sich noch eine zunächst dramatisch anmutende Szene im Strafraum der Lok. Verena Müller bekam den
Ball an die Hand gespielt, was natürlich mit einem Elfmeter geahndet wurde. Bei der Qualität unserer Torhüterin Sandra Schmidt eigentlich noch längst kein Garant eines Tores für die Gegnerinnen, trotzdem ging der Puls in die Höhe. Durch so eine Situation das ausgeglichene Spiel zu verlieren wäre einfach zu schade gewesen. Die Schützin von Fortuna setzte an, zog ab … und legte den Ball mindestens einen Meter neben das Tor… Die Lok dankt!
So endete das hart umkämpfte Spiel, bei welchem so manche Schnürsenkel, Schuhe und Stutzen dran glauben mussten, mit einem 0 : 0
Kommenden Sonntag geht es zu Hause gegen die 2. Mannschaft des TSV Spitzkunnersdorf
Für die Lok spielten:
Sandra Schmidt – Anne Krebs, Martha Kröger, Verena Müller, Lena Turpel, Lisa Richter, Dorothee Otte (67′ Anke Güldner), Gretje Weißmann, Patricia Appel, Alexandra Bohn, Tine-Lise Braekow