Am vergangenen Sonntag läutete unsere LOK gegen den Thonberger SC mit einem 5:0 Heimsieg bei traumhaftem Kaiserwetter den Frühling ein. Alle Beteiligten – Spielerinnen, Trainerinnen und Zuschauerinnen – waren nach einer so langen Spielpause heiß auf das erste Duell auf dem neuen Kunstrasen im Ostragehege.
Von Beginn an dominierte die LOK ihre Gegnerinnen im Mittelfeld, jedoch lange Zeit ohne eine klare Torchance herausspielen zu können. Nach verletzungsbedingtem Wechsel von Anke Güldner für Florentina “Flo” Rockoff und einem weiteren Wechsel von Patricia Appel für Saskia Hering gewann das Spiel der LOK an Dynamik. In der 31. Minute setze Tine-Lise Breakow zum Schuss an und legte damit – wenn auch etwas unfreiwillig – zielgenau für Alexandra Bohn auf, 1:0. Kurz darauf, ebenfalls nach Vorarbeit von Braekow, konnte Judith Beckedorf nach kurzem Dribbling durch den Strafraum frei einnetzen. Mit einem hochverdienten 2:0 ging es in die Halbzeit, auch dank einer soliden Torhüterinnenleistung von Susanne “Kreitschi” Kreitschmann, die an diesem Tag aber nicht die einzige Torhüterin auf Seiten der Lok gewesen sein sollte. Denn die Lok hat nicht nur eine, sondern gleich zwei klasse Torhüterinnen. Wer kann, der kann.
Auch die zweite Halbzeit begann die LOK dominant, jedoch waren beide Teams die schwerer werdenden Beine anzumerken. Die LOK wechselte auf der Torhüterinnenposition Sandra Schmidt für Kreitschmann ein. Nach einem dynamischen Spielzug durch den Strafraum und um die gegnerische Torhüterin legte Beckedorf für Braekow in die Mitte des Sechzehners auf, die in der 55. Minute sicher verwandelte, 3:0. Die LOK wechselte Hering für Beckedorf ein. Eine erneute kollektive spielerische Durststrecke – jedoch ohne einen Hauch Gefahr vor dem Tor der LOK – wurde unterbrochen als in der 79. Minute Patricia Appel die linke Seitenlinie entlang startete und zielsicher am hinteren Pfosten Bohn fand, die ihre starke Leistung auf der rechten Flügelposition mit einem zweiten Tor krönte, 4:0. Die LOK Wechselte in Minute 81 Rebecca Bachmeier für Braekow ein. Den Schlusspunkt setzte Appel in derselben Minute mit einer schnellen Seitwärtsbewegung entlang der Strafraumgrenze auf die linke Seite und einem zielgenauen Schuss in die rechte untere Ecke. Die Spiel endete mit einem hochverdienten 5:0 für die LOK.
Ein insgesamt zufriedenstellender Neustart in die Saison, in dem die LOK ihre Gegnerinnen durch körperbetontes, jedoch stets faires Spiel keine Chance ließ. Das Team ließ den Nachmittag bei Pizza und isotonischen Kaltgetränken im Sportpark ausklingen. Sonnenbrand und kleinere Blessuren werden bis zum Spiel am kommenden Wochenende gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Fortuna Dresden auskuriert.
Für die Lok spielten:
Susanne Kreitschmann ( 46′ Sandra Schmidt) – Anne Krebs (C), Martha Kröger, Verena Müller, Bernadet Bersan (23′ Patricia Appel) – Saskia Hering, Judith Beckedorf, Vivien Florentina Rockoff (21′ Anke Güldner), Lena Turpel, Alexandra Bohn, ( 81′ Rebecca Bachmeicher) Tine-Lise Braekow
Für die Lok trafen:
Alexandra Bohn (30′, 79′)
Judith Beckedorf (36′)
Tine-Lise Braekow (55′)
Patricia Appel (81′)