Am gestrigen Sonntag stand für unsere 1. Frauen das erste Pflichtspiel der neuen Saison im Sachsenpokal an. Gegner in der 1. Hauptrunde war der 1. FC Rodewisch/ Eintracht Auerbach.
Bei sommerlichem Wetter trat eine neu formierte Mannschaft der Lok an, die so noch nie zusammen gespielt hatte.
Von Beginn an übernahm die Lokomotive das Zepter und erspielte sich mehr Feldanteile als der Gegner. Mit langen Bällen versuchte man die Stürmer in Szene zu setzen, welche anfangs jedoch zu oft im Abseits standen. In der 10. Minute setzte sich Justine Hoffmann durch und konnte nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Es folgte eine gelbe Karte und ein Freistoß in aussichtsreicher Position, der allerdings nicht zum Erfolg führte. Der 1. FC Rodewisch/ Eintracht Auerbach versuchte ebenfalls mit langen Bällen, die gut aufgestellte Abwehr der Lokomotive zu überwinden, was ihnen auch einige Male glückte.
In der 35. Minute konnte sich Justine Hoffmann abermals durchsetzen, hatte die Torhüterin schon überwunden und wurde beim Schussversuch im letzten Moment von der gegnerischen Abwehrspielerin gefoult. Elfmeter und eine gelbe Karte waren fällig. Den unumstrittenen Strafstoß versenkte Kapitänin Juliana Franke unhaltbar ins linke obere Eck (37’).
Mit der Führung im Rücken spielte man plötzlich und unnötig aufgeregt und so konnte Celine Kretschmer nach einem Missverständnis im Defensivverbund den Ausgleich erzielen (41’). Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff übernahm die Lokomotive wiederum gleich das Zepter, erspielte sich nun mehr zahlreiche Torchancen, darunter auch einige 100%ige, die allesamt nicht im Tor untergebracht werden konnten. Der Gegner kam kaum noch vor das Tor der Lok, sodass Sandra Schmidt einen eher ruhigen Nachmittag erlebte.
Es dauerte bis zur 67. Minute, als Justine Hoffmann sich, nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Franziska Menkel, durchsetzte und frei vor der Torhüterin den Ball im Netz versenkte. Jetzt wollte man die Vorentscheidung erzwingen, welche allerdings bis zur 87. Minute auf sich warten ließ. Nach Querpass von der quirligen Franziska Menkel, musste Maria Krautz nur noch zum 1:3 einschieben. Damit war das Spiel entschieden. Linda Röhle durfte nach langer Verletzungspause noch 2 Minuten ihr Comeback geben.
Insgesamt ein gutes Spiel der Lokomotive: in der Defensive stabil und vorn wurden sich zahlreiche Torchancen erspielt, die dennoch unbedingt besser genutzt werden müssen. Weiterhin darf das Ergebnis nicht überbewertet werden, da in der Landesliga ein anderes Kaliber zu erwarten werden dürfte.
Auftakt ist hier der 21.08.16 mit einem Auswärtsspiel bei SV Eintracht Leipzig-Süd.
Die FSV Lok spielte mit:
Schmidt (Tor) – Walther, Franke, Bayer – Henke, Enge – Pohl, Hoffmann, Blaich (ab 88.’ Röhle) – Krautz, Menkel