Frauen: Kantersieg – dieses Mal in der Liga

Die LOK Damen empfingen am vergangenen Sonntag den 03.10.2021 den Radeberger SV.
Hätte die CDU so viele Stimmen bekommen wie wir heute Chancen hatten, wäre Armin Laschet jetzt wahrscheinlich Kanzler. Auf dem Kunstrasenplatz der Energieverbund Arena begegnete die Lok am Sonntag, bei schönstem Sonnenschein, den Damen des Radeberger SV. Die ersten 20 Minuten fand das Spielgeschehen vor allem auf der gegnerischen Hälfte statt. Es bedurfte eines Zaubereckballs von Alexandra Bohn auf das LOKsche Urgestein Julia Kron, die per Kopf einnickte. Viele weitere Chancen folgten, mal ganz knapp, mal zu zentral abgeschlossen und andere Male leider vergeblich am Tor vorbei; so mancher Zuschauer überlegte lieber doch auf das Stadtfest zu gehen. Und so gelang es dem Radeberger SV durch einen genauen Pass durch unsere Abwehr, sowie einer Fackel auf Tor, das Spiel zum 1:1 auszugleichen; ein schönes Tor von Laura Hartmann in der 30’ Minute.
Der Ballbesitz dennoch meist auf Seiten der Lok, doch ein erlösendes Tor vor der Halbzeit konnte nicht erzielt werden. Das Pausenbier musste her.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit stiegen auch die Erwartungen. Durch ein kontrollierteres und ruhigeres Zusammenspiel gelang es der Lok nun endlich in der 64‘ Minute in Führung zugehen. Martha Kröger kam ihrem Ruf der brasilanischen Starspielern nach und erzielte nach einem souveränen Grundlinienpass von Tine-Lise Braekow das 2:1. (Marthas erstes LOK-Tor, das gibt nen Kasten!). Und so begann der LOKsche Budenzauber…
Losgelöst nicht nur die Lok, sondern auch das 3:1 von Tine-Lise Braekow, welches sie aus gut 30 Metern ins Tor knallte, Svenja Huth wäre stolz.
Jetzt klingelte es fast alle paar Minuten im Kasten, der ,,Hau den Lukas“ von der Rupse gegenüber sah dagegen alt aus.
Das 4:1 erzielte ebenfalls Braekow in der 72‘ Minute durch ein Nachsetzen, etwas strittig aber scheinbar rechtens, beförderte sie ganz nach der Devise „alles ist gut, solange du wild bist“ sich, ihre Gegnerin sowie das Spielgerät über die Torlinie.
Lisa Richter, die sich heute vor allem als Vorlagen-Kimmich präsentierte, trat in der 77‘ Minute eine grazile Ecke, welche Dorothee Otte im Tor versenkte, mittlerweile stand es 5:1 und auch die ZuschauerInnen waren froh, sich für die LOK und gegen das Stadtfest entschieden zu haben. 4 Minuten später flog Alexandra Bohn wie Hermine die Götterbotin durch den Strafraum und schob am langen Pfosten zum 6:1 ein. Ausgangspunkt war ein zuckersüßer Pass von Lena Turpel. Den krönenden Abschluss erzielte die LOK durch Julia Kron, die nach einer Ecke von Lisa Richter, mit all ihrer Erfahrung und Antizipation den Ball ins Tor einschob. Somit endete die Partie 7:1 für die Lokomotive Dresden. Positiv hervorzuheben ist die Leistung der Torhüterin des Radeberger SV, die souverän parierte und Schlimmeres abwenden konnte. Am kommenden Sonntag (10.10.2021) reisen die LOK Damen zum Dresden Derby bei der SpVgg. Dresden-Löbtau und setzen auf die zahlreichen Unterstützerinnen des K-(B)LOKs. Lasset die Spiele beginnen!
Für die Lok spielten:
Susanne Kreitschmann (46. Laura Eichhorn), Bernadet Bresan, Lisa Richter, Anne Krebs (35. Dorothee Otte), Lena Turpel, Julia Kron, Anke Güldner (55. Sophie Peuß), Gretje Weißmann, Alexandra Bohn, Martha Kröger, Florentina Vivien Rockoff (55. Tine-Lise Braekow).
Für die Lok trafen:
Julia Kron(’11, ’82), Tine-Lise Braekow (’71, ’72), Martha Kröger(’64), Dorothee Otte (’77), Alexandra Bohn(’81)

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