Am gestrigen Sonntag fand das Landesligaspiel zwischen der FSV Lok Dresden und dem TSV 1861 Spitzkunnersdorf statt, wo die Lok wieder an die guten Leistungen gegen Wacker und den CFC anknüpfen wollte.
Von Beginn an kam die Lokomotive schwer ins Rollen, ging nicht konsequent genug in die Zweikämpfe und verpasste es, Druck aufzubauen.
Eine Ecke vom Gegner wurde schnell ausgeführt, die Defensive hatte sich noch nicht sortiert und der Ball wurde zentral aus kurzer Distanz im Tor zum 0:1 untergebracht (7.‘). Die Lok brauchte kurz, um sich von dem frühen Schock zu erholen, fand dann aber besser ins Spiel. So wurde sich mehr Ballbesitz erarbeitet und einige Male sehenswert bis vor den gegnerischen Strafraum kombiniert. Einzig im Abschluss fehlte die letzte Konsequenz. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit drang eine Stürmerin von Spitzkunnersdorf in den Strafraum ein und kam, nach einer leichten Berührung von Anne Hüfner, zu Fall. Der Schiedsrichter entschied hier auf Elfmeter, welcher sicher zum 0:2 verwandelt wurde (45.‘).
In der zweiten Hälfte wollte man an die gute Leistung anknüpfen, um sich wenigstens noch einen Punkt zu erarbeiten. Die Lok versuchte den Gegner unter Druck zu setzen, agierte in der Defensive sicherer und drängte so auf den Anschlusstreffer. Es sollte aber bis zur 78. Minute dauern, ehe sich Heidi Zitza im Strafraum durchsetzte und den Ball im Tor zum 1:2 unterbrachte. Im Anschluss stellte die Lok noch offensiver auf, um die letzten Minuten für den Ausgleich zu nutzen. Leider erfolgte kurz darauf ein Abspielfehler in der Defensive, welchen die Stürmerin eiskalt nutzte und den alten Abstand wiederherstellte (82.‘). Jetzt war der Zahn gezogen und die Lok konnte sich keine klaren Torchancen mehr erspielen. Viel mehr hatte Spitzkunnersdorf noch die Chance das Ergebnis zu erhöhen, wobei die Gegnerin nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Der Schiedsrichter sah das Foul innerhalb des Strafraumes und entschied wiederum auf Strafstoß, der zum 1:4 Endstand verwandelt wurde (85.‘).
Insgesamt wieder eine gute Leistung der Lok, welche sich aber erneut nicht selbst belohnen konnte. Das Ergebnis fiel, am Spielverlauf gemessen, zu hoch aus, wobei sich Spitzkunnersdorf eben die klareren Torchancen erspielen konnte.
Im nächsten Spiel (31.10.) fährt die Mannschaft zur ESV Eintracht Thum/ Herold, wo endlich die nächsten Punkte im Abstiegskampf eingefahren werden sollen.