Am gestrigen Landesligaspieltag rollte der Ball im Sportforum Heidenau. Von Beginn an hatte die Lok Probleme mit den schnellen Offensivspielerinnen des HSV. Diese erspielten sich hochkarätige Chancen fast im Minutentakt und stellten innerhalb von elf Minuten das Ergebnis auf 2:0 (8.‘, 11.‘). Danach stellte sich die Mannschaft der Lok defensiver ein und konnte weitere Gegentore verhindern bzw. auch durch eigene Offensivaktionen für Entlastungen sorgen. Hier verhinderten Ungenauigkeiten aber den entscheidenden Drang zum Tor. Nach einer Ecke für Heidenau wurde der Ball erst unglücklich abgefälscht und konnte dann nicht entscheidend geklärt werden (38.‘). So ging es mit einem 3:0 in die Halbzeitpause.
Hier wurde noch einmal umgestellt: statt einem 3-5-2 sollte nun mit einem 4-1-4-1 die nötige Kompaktheit im Mittelfeld gesichert werden. Die Lok begann auch vielversprechend und setzte den Gegner direkt unter Druck. Die wenig erspielten Chancen konnten aber wiederum nicht in Zählbares umgesetzt werden. Heidenau blieb auch weiterhin brandgefährlich, scheiterte aber im Torabschluss an der Torfrau oder eigenen Unkonzentriertheiten. So dauerte es bis zur 88. Minute bis der Schlusstreffer fiel.
Im nächsten Angriff konnte die Stürmerin nur mit einem Foul gestoppt werden – der Schiedsrichter entschied auf Notbremse und zeigte die rote Karte gegen Kapitänin Juliana Franke.
Die Niederlage war zu jedem Zeitpunkt und auch in der Höhe völlig verdient. Nichts desto trotz heißt es weiter arbeiten und an die gute Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen. Die nächste Aufgabe wird aber nicht weniger leicht: am Sonntag geht es gegen Tabellenführer 1. FFC Wacker Leipzig.
Die FSV Lok spielte mit:
Schmidt (Tor) – Henke, Franke, Grafe – Schmidt, Kron – Menkel, Hoffmann, Röhle – Zitza, Pohl.