Am 18. Spieltag der Landesliga Sachsen traten die Frauen der FSV Lok Dresden gegen die Reserve des 1. FFC Fortuna Dresden an.
Hier sollten endlich die ersehnten 3 Punkte erspielt werden, um noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Trainer Dennis Ahnert stellte dabei sehr offensiv auf, um möglichst schnell zum Torerfolg zu kommen. So begann die Lok druckvoll, setzte den Gegner schnell unter Druck und erspielte sich hochkarätige Chancen. Leider konnte keine genutzt werden und nach 10 Minuten kam auch der Gegner besser ins Spiel. So ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Nach der Pause dann der ersehnte Führungstreffer. Die Defensive der Fortuna konnte den Ball nicht entscheidend klären und so schob Kapitänin Theresa Lackner zum 1:0 ein (47′). Die Defensive der Lok stand in Halbzeit 2 unter Abwehrchefin Juliana Franke weitestgehend stabil, sodass Fortuna im Vorwärtsgang im weiteren Spielverlauf weitestgehend ungefährlich blieb. Justine Hoffmann erzielte in der 77. Spielminute das 2:0 und sorgte so für noch mehr Stabilität im Spielaufbau der Lokomotive. Fortuna II versuchte durch Umstellungen in der Offensive noch einmal das Blatt zu wenden, versäumte es aber den Anschlusstreffer zu erzielen. So fiel die Vorentscheidung durch Karolin Hennig, die 10 Sekunden nach ihrer Einwechslung das 3:0 erzielte (81′). Bereits 4 Minuten später stellte sie den 4:0 Endtand her und die Lok sicherte sich die ersten drei Punkte auf heimischem Geläuf. Nach den unglücklichen Niederlagen gegen Wacker und Chemnitz belohnte sich die Mannschaft endlich mit etwas Zählbaren. Eine stabile Defensive sowie ein strukturierter Spielaufbau, der mit Torerfolgen gekrönt wurde, machte die geschlossene Mannschaftsleistung an diesem Tag aus. Jetzt heißt es in den verbleibenden Spielen noch mehr Punkte einzufahren, um den Ligaverbleib noch zu sichern. Zum rettenden Ufer fehlen 2 Punkte. Im nächsten Spiel fährt man zum Spitzenreiter FC Silesia Görlitz, danach reist die TSV 1861 Spitzkunnersdorf zum letzten Punktspiel der Saison ins Ostragehege. Die FSV Lok spielte mit: Walther (Tor) – Röhle, Franke, Grafe – Göhler – Ziaja (ab 52. Pohl), Lackner (C), Menkel – Hoffmann, Schmidt (ab 80. Hennig), Vujica.