Am Sonntag (02.04.2017) traten die Mädels der Lok Dresden gegen die im Hinspiel noch klar geschlagene SG Gebergrund Goppeln (8:3) an. Bereits im letzten Punktspiel mussten wir erkennen, dass die Karten im Rückspiel wieder neu gemischt werden, so auch am Sonntag.
Der Gegner konnte von Beginn an seine technischen Stärken am Ball nutzen und profitierte immer wieder von überhasteten und ungenauen Aktionen der Lok Mädels. Durch ungenaue Pässe, Hektik am Ball und fehlender Spielübersicht setzten wir die Heimmannschaft ungewollt in Szene. So waren es auch individuelle Fehler im Spielaufbau, die zum Halbzeitstand von 2:0 führten.
In der zweiten Halbzeit machte die Lok endlich Dampf. Der Wille, das Spiel zu drehen, war auf und neben dem Platz deutlich zu spüren. Der in der ersten Halbzeit vermisste flache Kombinationsfußball konnte endlich umgesetzt werden. Über die Außenbahn erspielten wir uns zahlreiche Chancen, die zu oft ungenutzt blieben. In der der 68. Minute machte Vivien Pierer das Spiel wieder spannend. Nach einem genialen Pass von Romy Schmidt musste sie nur noch abziehen (2:1). Doch der Kampf um die Punkte machte sich zum Ende des Spiels bemerkbar, der Lok fehlten die Körner, um bis zum Schluss wach und genau zu spielen. Die Heimmannschaft nutze diese Schwäche und erhöhte in der 87. Minute auf 3:1. Einen Schuss von Julia Kron aus der Ferne konnte die gegnerische Torfrau nur mit Mühe klären – in die Füße von Vivien Pierer, den diesen mit dem Schlusspfiff eiskalt im Netz unterbrachte – 3:2 Endstand.
Es ist schade, dass wir uns für die gute zweite Halbzeit nicht belohnen konnten, auch im Hinblick auf das Heimspiel am kommenden Sonntag 12 Uhr (09.04.2017) gegen die Löbtauer Kickers. Mit 3 Punkten Rückstand und einem Spiel weniger sind die Kickers unsere stärksten Konkurrenten im Hinblick auf den 2. Platz der Tabelle.
Es spielten: Sandra Schmidt – Luise Arnold – Josephine Lehnert (Anja Richter) – Julia Kron – Anne Hüfner (Romy Schmidt) – Vivien Pierer – Nele Cathrine Kokel (Anne Kirschner)