Frauen: Feuerwerk statt Frühjahrsmüdigkeit

Drei Monate. 90 Tage. Unzählige Stunden ohne Loklina-Magie. Das ist ungefähr so erträglich wie die aktuelle Staffel von „Promis unter Palmen“ – also gar nicht. Doch am Sonntag war das Warten endlich vorbei: Die Rückrunde startete, die Sonne strahlte, und die Lok-Frauen waren heißer als die Temperaturen an diesem traumhaften Frühlingswochenende.

Von der ersten Sekunde an war klar, dass die Lok heute auf Angriff fahren würde. Früh pressten wir die Serkowitzer Frauen in die eigene Hälfte, eroberten Bälle und kreierten Chancen. Einziger Haken: Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige.Das vermeintliche 1:0 fiel dann doch – nur leider nicht offiziell. Nach einem sehenswerten Distanzschuss von Lisa ließ die Torhüterin den Ball nach vorne abklatschen. Caro, selbsternannte Lok-Berserkerin, stürzte sich auf den Ball und schob ihn über die Linie – doch der Schiri hatte was dagegen: Abseits.

Die Erlösung kam dann in der 43. Minute: Laura, die die Serkowitzer Abwehr bereits das gesamte Spiel über wie ein hartnäckiger Versicherungsvertreter beschäftigte, belohnte sich mit dem hochverdienten 1:0. In der zweiten Minute der Nachspielzeit ließ sich Cheyenne nicht lange bitten und schlenzte das Leder mit einem feinen Schuss von halblinks ins rechte untere Eck – 2:0! Perfektes Timing, um mit bester Laune in die Halbzeit zu marschieren.Mit der Führung im Rücken blieb die Lok weiter am Drücker, während Serkowitz nach dem Lucky Punch suchte – vergeblich. Die Gäste kamen zwar zu kleineren Chancen, doch wirklich gefährlich wurde es nicht. Mit ihrem eigentlich schwächeren Linken sorgte Caro in der 85. Minute für klare Verhältnisse und erhöhte auf 3:0. Wer bis dahin noch dachte, die Lok könnte ins Schlingern geraten, bekam in der 91. Minute die finale Antwort: Geo machte mit dem 4:0 den Deckel drauf – Schlusspfiff, Applaus, und höchste Zeit fürs verdiente Siegbier! 🍻🚂

Ein riesiges Dankeschön an alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die uns so großartig unterstützt haben – besonders an @drehstndeckel , die es sich trotz eigenem Turnier nicht nehmen ließen, für Stimmung zu sorgen.

Nächste Woche wartet das Spiel gegen das Frauenteam von Post SV Dresden, hoffentlich genauso erfolgreich wie dieser Auftakt.