Männer: perfekte Woche vor dem Lockdown

…und plötzlich finden wir uns in einem edlen Sessel wieder. Das schwarze Leder fühlt sich gemütlich an – ein wirklich komfortables Sitzgefühl. Geblendet von den Scheinwerfern, haben wir Probleme uns zu orientieren. Als sich unsere Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben, erkennen wir einen älteren Mann im Sessel gegenüber. Seine Worte nehmen wir nur gedämpft war. Es wirkt wie ein Traum. Wir erkennen eine Kamera deren Lampe rot aufleuchtet. Wie aus dem nichts werden wir aus unserer Trance gerissen – unser Gehör fokussiert sich. Der Mann gegenüber, gut gepflegt und in einem teuren Anzug gekleidet, beugt sich zu uns rüber und fragt: „Also was ist das für ein Gefühl nach einer perfekten Woche?“

Grüßt euch liebe Lokianer,
zu lange haben wir euch warten lassen, doch der Terminkalender der letzten Woche war voller als unser 18-jähriges Ich – quasi jedes Wochenende. Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, ist der Lok in der vorletzten Woche historisches gelungen. Nachdem wir uns am 25.10. für das Achtelfinale des Stadtpokals qualifiziert haben, hatten wir nur die erste Partie einer englischen Woche absolviert. Am Donnerstag und keine 48 h später, am Samstag, warteten zwei weitere Gegner aus der Liga auf uns – der FV Hafen Dresden e.V. und der Radebeuler BC 3. Es war ein hartes Programm, das wir vor uns hatten, doch am Ende dieser Woche sollte unsere Ausbeute zufriedenstellender sein als sich frisch geduscht ins frisch bezogene Bett zu legen.

7 Tage, 3 Spiele, 3 Siege – das ist die Bilanz einer Woche, die uns noch lange Kraft geben wird.
Bereits am Donnerstag konnte der Grundstein für diesen Erfolg gelegt werden. Gegen den FV Hafen Dresden setzte sich die Lok unter hervorragender Flutlichtatmosphäre mit einem erwachsenen 2:1 Heimsieg durch.
Am Samstagabend dann das Spiel auswärts gegen den Radebeuler BC 3. Auch hier musste das Spielfeld durch die Masten bestrahlt werden. Der Mond schien bereits hell am Firmament, Nebel zog über die Landschaft und die Wölfe heulten in der Ferne. Eine Kulisse, die Bob Ross sich nicht in seinen Träumen hätte ausdenken können. Lange ausgeglichen, war es schließlich ein Hattrick des Dorfadels, der den Unterschied machte. 3:0 hieß es am Ende aus Sicht der Lok. Nach Abpfiff war das Pensum der vergangenen Tage in den Knochen so spürbar wie die 10 Bier am nächsten Morgen.
Wann wir uns das nächste Mal sehen ist noch ungewiss. Doch egal wann dies sein wird – wir freuen uns auf euch. Falls es Neuigkeiten gibt, hört ihr natürlich von uns.
Also bis dahin. Bleibt gesund!
Au revoir
Eure Lok

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